Wir laden Euch hiermit herzlich zu unserem Con „Ruinen des Glaubens 1“
vom 2.10. – 6.10. 2024 auf dem Zeltplatz Plössberg in der Nähe von Weiden in der Oberpfalz ein.

Es handelt sich hierbei um ein Selbstverpfleger Zeltcon mit ca. 180 Teilnehmerplätzen.

„Ruinen des Glaubens 1“ ist ein actiongeladenes Abenteuercon im typischen Liom Féin Stil. Ihr werde auf alle Fälle große Aufbauten entdecken können, zahlreiche Kämpfe erwarten Euch und der umfangreiche Plot ist tief in unsere Liom Féin Kampagne eingebunden, die wir seit zwei Dekaden für Euch erschaffen haben.

Langsam gehen wir in unser Kampagnenfinale und „Ruinen des Glaubens 1“ wird dieses zusammen mit unserem Con „Wissen und Wahrheit“ einläuten. Ein Neueinstieg ist aber jederzeit möglich, vor allem wenn man das Prequel „Wissen und Wahrheit“ besucht. Aber selbst auf „RdG“ wird es genug Möglichkeiten geben, sich die Grundlagen unseres Hintergrundes zu erspielen.

Wir würden uns freuen möglichst viele alte Hasen aber auch neue Gesichter auf diesem Fünftages-Con zu sehen, um mit Euch zusammen das finale Kapitel unserer ersten Saga zu schreiben.

Für NSCs, die eine erfahrene und zahlenmäßig starke Koordination haben werden, sind natürlich wie gehabt Wasser und Kaffee kostenlos. Des Weiteren werden wir noch die eine oder andere kleine Überraschung für Euch bereithalten. Natürlich werden wir wie gehabt weit vor der Veranstaltung eine Plattform einrichten, wo wir Euch über unsere Pläne informieren werden, Euch Rollenbeschreibungen liefern und auf der Ihr auch Anregungen und Wünsche mit uns teilen könnt.

„Ruinen des Glaubens 1“ hat ein eine strikte Altersbegrenzung von 18 Jahren.

Weitere Hintergrundinformationen und Outtime-Infos wird es im Laufe der Zeit per Mail, aber auch auf Facebook und Discord geben.

Wir freuen uns auf alle Fälle riesig über Euer aller Kommen!

Eure Liom Féin Orga

Es ist später Abend und die Sonne sendet ihre letzten wärmenden Strahlen durch das offene Fenster in die große Wohnstube. Auf den weichen Fellen vor dem Kaminfeuer sitzt eine junge Mutter und hält ihren achtjährigen Sohn fest im Arm, der mit weit aufgerissenen Augen den Gruselgeschichten seiner Großmutter lauscht. Diese kauert vornüber gebeugt auf der schweren Holzbank neben dem Feuer, blickt dem kleinen Jungen tief in die Augen und verzieht den zahnlosen Mund zu einem furchteinflößenden Lächeln, als sie sieht, wie der Körper des Kindes vor Zittern bebt. Mit krächzender, Unheil verkündender Stimme, führt sie die schaurige Geschichte fort, die den Jungen erschreckt und fasziniert zugleich:

„Und am nächsten Morgen, als der Hahn zum dritten Mal kräht, öffnet die Frau des Hauses vorsichtig die Tür zu der Kammer, in der sie am letzten Abend den stummen Fremden zur Ruhe gebettet haben. Als sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, erschrickt sie bis ins tiefste Mark.“ Kurz hält die Großmutter inne und erhebt ihren dünnen Zeigefinger der kreisend vor ihrem Gesicht die Wohnstube umfasst. „Überall war Blut! Auf den Laken, an der Wand, am Boden und mittendrin lag der Fremde, kreidebleich, mit weit aufgerissenen Augen! Tot, seine Seele zu Bran gegangen, möge er sie ins Meer der Seelen führen! Und weißt du, was in blutroter Schrift auf seinem ehemals weißen Laken stand?“ Ihr Finger hält still und zeigt nun starr auf das kreidebleiche Gesicht des Jungen, der sich angsterfüllt an seine Mutter klammert.

Steif schüttelt er den Kopf, seine Augen angsterfüllt auf den Finger fixiert. „In zittriger Schrift war dort zu lesen, HÜTET EUCH VOR DER DUNKLEN HOHEIT! Und das solltest du auch, junger Mann! Denn Kinder, die nicht brav sind und nicht auf Ihre Mutter hören, die besucht in tiefster Nacht ein Schatten, der tief aus dem Osten Peridurs, jenseits der Tullnoghs kommt und gar Schreckliches mit dir macht!“

Fast zur gleichen Zeit in der Halle der Zusammenkunft des Ordens der Waldläufer in Caer Brannagh, fünfter Monat des Jahres 524 der Queste:

Eine junge Waldläuferin, in verschiedenen Brauntönen gekleidet und mit dutzenden Fasanenfedern geschmückt, steht aufrecht vor dem Rat der Waldläufer. Sie deutet auf eine Karte, die auf einem schweren Holztisch vor ihr liegt und umkreist mit ihren Fingern einzelne Punkte.

„Wir vermuten, dass das Heer, welches wir erspäht haben, an dieser Stelle südlich der Insel Jaiman gelandet ist.“

Sorgenfalten zeichnen sich auf ihrer Stirn ab, als sie mit heller, starker Stimme fortfährt: „Wir sind uns aufgrund der für sie typischen Zusammensetzung der Streitmacht gänzlich sicher, dass die Heerführerin ohne Zweifel Galiamesh ist.“

Ein unterdrücktes Raunen geht durch die anwesenden Personen, deren Gesichter durch tiefsitzende Kapuzen verborgen sind. „Welchen Weg hat das Heer in Richtung der Tullnoghs eingeschlagen?“ fragt eine dunkle, raue Stimme, ohne Zweifel die Stimme des Großmeisters.

Die Waldläuferin hält inne, starrt auf die Karte, hebt dann wieder den Kopf und blickt in die Runde. „Das ist es ja, meine Brüder und Schwestern, das Heer zieht nach dem momentanen Stand der Dinge nicht zu den Tullnoghs. Es wendet sich im langsamen Zug gen Süden, in Landstriche, die auch uns nur unzureichend bekannt sind.“

Ein weiteres Mal senkt sich ihr Blick, sie zieht hörbar die Luft ein und beinahe leise wispert sie: „Wenn ich raten würde, ist das Ziel die Gegend, in der wir Per Amon vermuten…“

*Keine Conzahler, außer sie machen uns unverschämt reich!


Anna Seegerer
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Spardabank Nürnberg
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